Kaltwintergarten

Kaltwintergarten

Definition

Ein Kaltwintergarten ist ein unbeheizter und nicht isolierter Raum mit Einfachverglasung. Er wird oft als Anbau genutzt, um die Terrasse zu überdachen und mit flexiblen Seitenverglasungen zu ergänzen. Hierdurch wirkt der Kaltwintergarten filigran und elegant. Alternativ wird er auch als Sommergarten oder Glashaus bezeichnet.

Kalter oder warmer Wintergarten?

Die Wahl zwischen einem kalten oder warmen Wintergarten hängt von der geplanten Nutzung ab. Ein Warmwintergarten mit Heizung eignet sich für ganzjährige Wohnzwecke, während ein kalter Wintergarten als saisonale Gartenerweiterung genutzt werden kann. Die Sonnenstrahlen erzeugen im Kaltwintergarten eine angenehme Temperatur, die an sonnigen Tagen im Frühjahr, Sommer und Herbst genutzt werden kann. Dennoch sollte berücksichtigt werden, dass auch im Sommer kühle und graue Tage ohne Sonnenschein auftreten können.

Konstruktion von Kaltwintergärten

Kaltwintergärten erfordern minimale Änderungen im Vergleich zu beheizten Wintergärten. Sie werden in der Regel mit Streifen- oder Punkt-Fundamenten gebaut, um einen festen Untergrund und eine einfache Verschiebbarkeit der Seitenverglasung zu gewährleisten. Die Seitenverglasung kann durch Glas-Faltwände realisiert werden, entweder mit oder ohne Rahmen. Es gibt verschiedene Schiebeelemente für Kaltwintergärten:

Schiebe-Dreh-Technik: Die Glaselemente werden auf einer Schiene bewegt und können platzsparend über Eck geschoben werden.

Schiebetechnik: Die Glas-Faltwände werden auf kugelgelagerten Laufwagen in eine oder beide Richtungen bewegt, wodurch eine einfache Bedienung ermöglicht wird.